In den bottnischen Meerbusen oder das „Bottenmeer“, wie man es in Schweden nennt, würde ein Land wie Griechenland oder Bulgarien flächenmäßig hineinpassen, aber seine Küste ist nur dünn besiedelt. Wir treffen kaum andere Schiffe und Boote, dafür umso mehr Robben und Seevögel. Der bottnische Wind zeigt sich SY Blue Layla gegenüber etwas ungnädig, so dass die Strecke über das offene Meer teilweise zu einer Buckelpisten(tor)tour wird. Umso schöner, wenn man dann abends Aufnahme in idyllischen Häfen und Ankerbuchten findet.
Oben: Bei den „Spikarna“ handelt es sich um einen Sund, durch den früher die Heringsströme zogen. Fischer bauten ihre Häuser an beiden Ufern, so dass sie nur die Netze zwischen ihren Terrassen aufspannen mussten, um den einen oder anderen Schwarm einzufangen. Unten: Auch Tankstellen sind hier dünn gesät, aber wir finden eine:
Nachdem es hier einiges an Regenschauern gegeben hatte, wird der Wind für uns günstiger und der Wert auf dem Bordbarometer steigt – der Sommer kommt zurück!
Oben: Über die Ålandsee geht es nun mit herrlichem Vorwindkurs zurück in die Stockholmer Schären (unten).
Nun geht es zurück in die Stockholmer Schären